Seliger Benediktos, Évs’chimos von Lampsakos der Bekenner
Samstag, 14. März 2015
Geistliches Wort des Tages
Der Mensch ist ein Rebell, ein Revolutionär, denn er hat sich von Gott entfernt und sich sich selbst zugewendet. Und solange man das nicht versteht, es nicht merkt und demnach entsprechend umkehrt, so lange bleibt die Sünde in ihm. Es ist also erforderlich, dass der Mensch Gott vermisst. Nicht, dass ihm diese oder jene Habe, diese oder jene Tugend fehlt, sondern die Gemeinschaft mit Gott. Wenn er das nicht spürt, kann er nicht umkehren. Wenn er das spürt, dann kehrt er wahrhaftig um.
Umkehr bedeutet nicht einfach zu sagen: “Bis jetzt habe ich das und das getan, ab morgen werde ich das nicht mehr tun”, sondern aufzuhören, über dich selbst zu bestimmen, aufzuhören die Rechtfertigung, die Tugend, die Errettung, die Freude und jede andere gute Eigenschaft in dir selbst zu suchen. All das sollst du bei Gott suchen gehen. Die Gemeinschaft mit Gott soll für dich dein Ein und Alles werden. Keine anderen Dinge.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Seliger Benediktos, Évs’chimos von Lampsakos der Bekenner
Hebr 10,32-38; Mk 2,14-17