Selige Martyrerin Anastasia, die Römerin
29. Οktober
Geistliches Wort des Tages
Dass unser Gebet und unser Glauben beim anderen wirkt, ist ganz sicher, es steht außer Frage. Aber es ist erforderlich, dass der andere auch empfänglich ist. Wenn er nicht empfänglich ist, können wir – aus menschlicher Sicht – nicht hoffen, dass der Glauben wirkt. Aber wir können nicht wissen, wer empfänglich ist.
Auch der schlechteste Mensch hat vielleicht tief in sich Venen, wenn ich das sagen darf, bestimmte Ecken in seiner Seele, die für das Werk Gottes empfänglich sind, und so kann unser Glauben und Gebet für ihn dazu betragen, dass er die Gnade Gottes annimmt und gerettet wird.
Dass jeder empfänglich sein soll, um das Erbarmen Gottes zu gewinnen, das steht fest. Aber wir können das nicht wissen. Sogar im schlimmsten Fall können wir nicht ausschließen, dass einer tief in sich empfänglich ist.
So können wir für alle beten und wir müssen es tun, und für alle soll unser Glaube sein.
Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
