Mittwoch der Lichten Woche, Martyrer Leonidas, Bischof von Athen
Mittwoch, 15. April 2015
Geistliches Wort des Tages
Die Betrachtung kurzer Sprüche, z.B. aus dem Gerontikon, hat Sinn und hilft dabei, dein Selbst täglich zu überwinden. Wenn du ein kurzes Apophthegma liest, vielleicht eine Seite lang, versuchst du, es in deinem Gedächtnis festzuhalten und es den ganzen Tag lang als feste Erinnerung und Lektüre des Kopfes und des Herzens zu haben. Aber so etwas tut nur derjenige, der den Entschluss gefasst hat, sich zu demütigen, umzukehren und ständig sich selbst zu verleugnen. Durch diese Arbeit wird das Ich entblößt. Wer dagegen keine solche Sorge und keinen Kummer hat, dieser wird zwar ein ganzes Buch lesen, doch nur, um sein Ich zu stützen, also nur um sich zu unterhalten.
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Durch den Gehorsam bewahrt man alle Tugenden: den Glauben, die Reue, die Mühe, die man macht. Sonst sind seine Bemühungen umsonst.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Mittwoch der Lichten Woche, Martyrer Leonidas, Bischof von Athen
Apg 2,22-38; Joh 1,35-52