Mitrophanis von Konstantinopel, Martha und Maria, die Schwestern von Lazaros
Samstag, 4. Juni 2016
Geistliches Wort des Tages
Du spürst einmal, wie dich die Gnade erleuchtet, dich erwärmt und dich irgendwie dazu treibt, dich in eine ruhige Ecke zurückzuziehen und dort zu weinen – das Myron der Tränen – oder bei einem Sinn, die sich dir etwa in der Stunde des Gebets oder während deiner Arbeit auftut, zu verweilen. Verweile bei diesem Vers, bei diesem Sinn und bleibe wach mit dem Myron, das daraus quellt, indem du dich ihm widmest und gleichsam geistig die Füße des Herrn küsst, wie Maria sie in der Wirklichkeit küsste und sie mit wertvollem Myron benetzte (als der Herr ins Haus des Lazaros und seiner zwei Schwestern kam).
Diese Äußerungen von Hingabe und Verehrung an Christus sind etwas, was Gott vorbereitet; und er würde sie jedem von uns gern schenken, doch er gibt sie letztendlich einer Seele, die diese ganze Offenbarung Gottes aufsaugt und sie erwidert.
Wir müssen die Ohren spitzen und auf den Herrn horchen, damit wir verstehen, was er uns sagen, was er uns geben will.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Mitrophanis von Konstantinopel, Martha und Maria, die Schwestern von Lazaros
Hebr 7,26-8,2; Joh 10,1-9