Martyrer Kírykos & Ioulitta
Freitag, 15. Juli 2016
Geistliches Wort des Tages
Die Heiligen waren Menschen. Menschen wie wir, und sie hielten alles aus. Das bedeutet, dass etwas Sonderbares geschieht. All das, was für jemand, der draußen steht, für jemanden, der sich davor scheut, sein Leben Christus zu übergeben, der sich davor scheut, seinem Gebot zu gehorchen und sein Joch aufzunehmen, als untragbar erscheint, diese Last wird für denjenigen, der seinen Nacken unter das Joch stellt und die Last auf die Schulter nimmt, sonderbarerweise leicht. Das wissen wir alle mehr oder weniger. Sonderbarerweise aber tun wir so, als ob wir es nicht wüssten.
In der Armee wollen sich einige vor einem Dienst, einer Arbeit und der Schufterei drücken. Dasselbe tun viele Christen, und Gott lässt es zu. In der Armee sorgt freilich der Zuständige dafür – so schlau ist er schon -, diejenigen, die sich drücken wollen, aufzuspüren. Gott tut das nicht. Er wartet darauf, dass wir ihn freiwillig vorziehen, ihn lieben.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrer Kírykos & Ioulitta
1Kor 13,11-14,5; Mt 12,1-8 oder Tit 3,8-15; Mt 5,14-19