Ioannikios der Große, Martyrerpriester Nikandros von Myra, heiliger Georgios Karslidis, der Bekenner
Freitag, 4. November
Geistliches Wort des Tages
Wenn du sündig bist und es annimmst, es gestehst und nicht glaubst, dass du jemand bist, dann ist für dich Christus gekommen und er wird sich mit dir beschäftigen und wird dich nicht verlassen, bevor du geheilt bist. Und natürlich wird er von da an fortwährend bei dir sein. Wenn du aber dir selbst das Recht gibst und glaubst, dass du jemand bist und dich nicht demütigst – du siehst und gestehst deine Sünden nicht -, dann wird sich Christus nicht mit dir beschäftigen, so viel Gutes du auch gemacht haben solltest. Er wird dich beiseite lassen. Denn du selbst setzt dich außerhalb der Fürsorge Christi. Christus interessiert sich für die Sündigen. Du bist angeblich nicht sündig und tust so, als wärest du keiner. Du bist es sehr wohl, aber du möchtest es nicht erkennen, du möchtest es nicht offen sagen. Christus lässt dich also beiseite.
Aus diesem Grund sind einige Menschen wie verlassen, als ob sie Christus nicht beachte, weil sie es selbst nicht wollen. Ihre ganze Haltung sieht so aus. Nicht dass Christus sie abgelehnt und sie übersehen hätte.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Ioannikios der Große, Martyrerpriester Nikandros von Myra, heiliger Georgios Karslidis, der Bekenner
Phil 3,8-19; Lk 12,2-12