Großmartyrerin Euphemia, Apostelgleiche Olga
Montag, 11. Juli 2016
Geistliches Wort des Tages
Die heilige Euphemia war auch ein Mensch wie wir, sogar eine schwache Frau. Und trotzdem glaubte sie so sehr an Christus, so sehr liebte sie ihn, so sehr übergab sie sich Christus, dass sie überhaupt nicht fürchtete, das Martyrium zu erleiden. Und du lässt dich nichteinmal dazu herab, die kleinste Schwierigkeit, den kleinsten Schmerz zu ertragen, den du spüren würdest, wenn du deinen Willen abschneidest. Denn nur so wird man in jeder Epoche zu einem Martyrer Christi: man schneidet seinen eigenen Willen ab, so wie es alle Heiligen und Christus selbst taten. In unseren Tagen gibt es keine Folter, damit sich zeigt, wie viel Karat unser Glaube hat. Das zeigt sich im Gehorsam Christus gegenüber, im Abschneiden unseres Willens. Angeblich glauben wir, angeblich widmen wir uns Gott, angeblich nehmen wir die Heiligen an und ehren sie; wo bleibt aber das Nachahmen? Wir ahmen die Heiligen nicht nach. Und was geschieht letztendlich? Auf jeden Fall ist man im Irrtum. Wenn du wegen deiner Sünden nicht bereust, bist du im Irrtum. Und wer sich im Irrtum befindet, wird von Gott abgelehnt.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Großmartyrerin Euphemia, Apostelgleiche Olga
2Kor 6,1-10; Lk 7,36-50