Die Verehrung der Kette des Apostels Petros
Samstag, 16. Januar 2016
Geistliches Wort des Tage
In gewisser Weise ist Christus auf der Suche nach Seelen, die sich auf eine markante Art von den anderen unterscheiden. Alle Seelen sind freilich vor Gott gleich. Er läßt nicht einige beiseite, als ob er sie als eine Masse behandeln würde. Doch diese Seele, die Christus beachtet, ist reif. Es ist etwas anderes, jemandem zu verzeihen und einen gewöhnlichen Menschen zur Umkehr zu bringen, oder ob man einen Zöllner, einen Banditen findet. Wenn Du willst, dass Christus Dich beachtet, mußt Du die Ausnahme sein. Aber was für eine Ausnahme?
Je mehr man sich demütigt, desto mehr sieht man, dass man eine Ausname ist, im Sinne, dass es keinen anderen gibt, der so sündig ist wie man selbst. Du siehst die eigene Sünde in allen Einzelheiten. Selbst wenn du denkst, dass alle sündig sind, kannst du dein Selbst nicht davon überzeugen, dass du nicht der Schlimmste von allen bist. Also wirst du zu einem Zachäus, zu einem besonderen. Und der Herr beschäftigt sich mit dir. Denn das ist das Werk Christi: den zu suchen und zu finden, der sündig, verloren ist, um ihn zu erretten.
¤¤¤
Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Die Verehrung der Kette des Apostels Petros
Apg 12,1-11; Joh 21,14-25