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Die Gottesahnen Joachim und Anna, Gedenken des 3. Ökumenischen Konzils

Mittwoch, 9. September 2015

Die Gottesahnen Joachim und Anna, Gedenken des 3. Ökumenischen Konzils

   Geistliches Wort des Tages

 

Anna, die Mutter der Allheiligen Gottesmutter war unfruchtbar, doch sie hoffte. Sie wartete hoffnungsvoll. Wir sollten Gott und die Heiligen darum bitten, dass sie uns erleuchten, um zu verstehen, was es bedeutet, hoffnungsvoll zu warten.

Stellt euch jetzt vor, diese Hoffnung wird in uns entfacht: Da wir doch getauft sind, da uns der Herr nicht abgelehnt hat, sondern uns bis zu dieser Stunde gebracht hat,  ungeachtet davon, wie wir bis jetzt gelebt haben, das heißt also, dass er uns liebt: siehe da, er öffnet uns den Weg. Immer mehr offenbart sich Gott, er beleuchtet die Dinge, klärt sie, immer mehr bringt er uns auf seinen Weg. Was uns auf diesem Weg erwartet? Das weiß der Herr. Doch je schwieriger er ist – was bedeutet, dass du Schmerzen erleiden, dass du bluten und durch Engpässe gehen musst – desto besser.

Deswegen solltest du dich nicht an bestimmten Dingen festhalten, wie gut sie auch sein sollten, sondern dem Herrn folgen, denn der Herr ist der Weg, das Leben, die Wahrheit, die Tugend; der Herr ist alles.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Die Gottesahnen Joachim und Anna, Gedenken des 3. Ökumenischen Konzils

Gal 4,22-27; Mk 6,7-13