Apostel Thomas, seliger Martyrer Makarios der Neue
Dienstag, 6. Οktober
Geistliches Wort des Tages
Genau in dem Augenblick, wo die ganze menschliche Nacktheit, die ganze menschliche Schwäche offenbart wird – all dieses Ärmliche, das Widerwillige von Seiten des Menschen -, wenn es Gott zulässt, dass die Dinge so erscheinen, so aussehen, als ob er sagen würde: „Erwarte nichts“, dann ist gerade die Zeit, wo Gott es auf keinen Fall so lassen kann.
Da Gott alles auswählt, da Gott alles lenkt, ja, lässt er gerade die menschliche Schwäche zum Ausdruck kommen, damit er eingreift und das tut, was er machen wollte.
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Man bekommt eine reichen Lohn für die große Mühe, die man sich macht, wenn man sich für die Brüder aufopfert. Aber so kann man nur denken, wenn man alles unter der Vorsehung Gottes sieht, unter Gottes Haushaltung. Man lässt also für seinen Teil seine eigene Logik, nicht einfach nur die allgemeine Logik.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Apostel Thomas, seliger Martyrer Makarios der Neue
1Kor 4,9-16; Joh 20,19-31