Apostel Ananias, Romanos der Melode, Johannes Koukouzelis
Samstag, 1. Oktober 2016
Geistliches Wort des Tages
Wenn das Jüngste Gericht kommt, wird Vieles auf der Welt abgeschafft. „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe”(1Kor 13,13); und am Ende bleibt nur die Liebe. Denn wenn das Jüngste Gericht kommt, werden weder der Glaube noch die Hoffnung erforderlich sein. Solange also diese Welt existiert, schafft Gott die Ordnung, die er selbst gesetzt hat, nicht ab. Wer sind wir Menschen, die diese Ordnung abschaffen?
Es ist vor allem ein Verbrechen sich selbst gegenüber aber auch allgemein, wenn die Menschen eine liberale Haltung einnehmen; nichts zählt für sie, sie schaffen alles ab, angeblich haben sie eine unmittelbare Kommunikation mit Gott.
Selbst wenn du der Apostel Paulus wärest, und Christus selbst begegnen würdest, selbst selbst wenn du mit Christus selbst sprächest, so wird dich Christus selbst doch zu einem Ananias schicken. Ananias wurde freilich nicht zum Paulus. Es gibt nur einen Paulus. Doch in Gottes Plan hat auch er seinen Platz. Einen Platz, den ihm Christus selbst gegeben hat, und von diesem Platz aus tut er seine Pflicht, sein Werk.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Apostel Ananias, Romanos der Melode, Johannes Koukouzelis
Apg 9,10-18; Lk 5,17-26