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Andreas von Kreta, Martyrerinnen Kyprilla, Aroa, Loukia, Michael Choniatis

Montag, 4. Juli 2016

Andreas von Kreta, Martyrerinnen Kyprilla, Aroa, Loukia, Michael Choniatis

  Geistliches Wort des Tages

 

Stunden um Stunden bist du mit der ganzen Trockenheit, der ganze Sterilität deines Selbst konfrontiert und kannst es überhaupt nicht aushalten. Gewiss, ein solcher Zustand ist an sich reizlos, doch das ist nicht der Grund, warum du das nicht ertragen kannst. Wegen des Egoismus kannst du es nicht ertragen, ein Nichts zu sein. Geht es ein Nichts zu sein, wo du doch eine große Idee von deinem Selbst gepflegt hast? Doch gerade in solchen Stunden, wo du Dürre hast, wo du trocken bist und nichts hast, da wirst du allmählich sicher und bekennst: „Mein Gott, ich dachte, ich wäre etwas, und jetzt sehe ich, was für ein unnützes, ein plumpes Geschöpf ich bin“. Und es ist erforderlich, dass du genau wie das Gras, das man entweder mit der Hand oder mit der Hacke herauszieht und es in der Sonne vertrocknen lässt, vor Gott stehst. Was wird mit dem Gras geschehen: Es wird vertrocknen. Alles Gras wird vertrocknen, wenn du es ausreißt und in der Sonne lässt.

So wird der Übermut, die Selbstsucht unter den Strahlen der geistigen Sonne in dir austrocknen.

 

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Andreas von Kreta, Martyrerinnen Kyprilla, Aroa, Loukia, Michael Choniatis

Röm 7,1-13; Mt 9,36-10,8