8. Lukassonntag (der gute Samariter), Johannes Chrysostomos von Konstantinopel
Sonntag, 13. November
Was sagt uns Christus heute? Unseren Nächsten zu lieben. Der Nächste kann ganz fern sein, irgendeiner, ein Unbekannter, selbst unser Feind, aber vielleicht steht er uns ganz nah. Jedermann ist unser Nächster und zu jedem können wir der Nächste werden und ihm unsere Liebe anbieten. Und wenn wir ihn wahrhaftig wie unser Selbst lieben, wird es uns nicht schwer fallen, jedesmal herauszufinden, was er braucht und es ihm mit allen Kräften unserer Seele zu geben, so wie wir es von ihm auch würden haben wollen. So können wir hoffen, dass wir das Antlitz Gottes zu Gesicht bekommen und die Sicherheit haben, dass das Paradies, das ewige Leben in uns kommt. Wir werden spüren, dass uns der Weg zum Königreich Gottes geöffnet wird.
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Wenn du die Freude Gottes, den Besuch der Gnade Gottes in dir hast, dann spürst du ein großes Verlangen, Liebe zu allen Menschen zu zeigen, ob nah oder fern.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
8. Lukassonntag (der gute Samariter), Johannes Chrysostomos von Konstantinopel
Hebr 7,26-8,2; Lk 10,25-37