7. Lukassonntag, Synaxis der Erzengel Michael und Gabriel
Sonntag, 8. November
Geistliches Wort des Tages
„Wo die Gnade der Erzengel überschattet, weicht die Macht des Teufels“ sagt uns das Doxastikon des Festes. Du tust dir selbst großes Unrecht, wenn du einfach mit den eigenen Kräften kämpfst. Was wirst du erreichen? Wie sehr du auch glauben solltest, dass du stark bist, weil du an manchen Augenblicken die Kraft Gottes hattest, kannst du allein nichts erreichen.
Der Christ dürfte alleine nicht einmal existieren, ohne die Gnade Christi, ohne Christus. Und wenn er in der Stunde, wo er sich erholt oder arbeitet, und umso mehr, wenn er mit Feinden, mit Schwierigkeiten konfrontiert ist, immer das Gefühl hat, dass er nie allein ist, sondern Gott immer mit ihm ist, wenn er sein Selbst vergisst und sich der Gnade anvertraut, wenn der Erzengel nicht abgehalten wird, mit ihm zu sein, dann verschwindet im Nu die Macht des finsteren Teufels, so wie die Finsternis verschwindet, sobald das Licht erscheint.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
7. Lukassonntag, Synaxis der Erzengel Michael und Gabriel
Hebr 2,2-10; Lk 8,41-56