2. Matthäussonntag (Berufung der Jünger), Agioritische Väter (Athosheilige)
Sonntag, 3. Juli 2016
Geistliches Wort des Tages
Wir sollten die Einladung Christi tief in uns spüren und jeder von uns sollte sogleich genau das, was ihn von Seinem Königtum, vom wiedergeborenen Leben, vom wirklichen christlichen Leben entfremdet, lassen. Denn wenn wir Christus folgen, verzichten wir auf etwas. Uns lädt er vielleicht nicht dazu ein, unseren Beruf aufzugeben und seine Apostel zu werden, doch ist unbedingt jeder gerufen, seine Schwächen aufzugeben. Wir sollten sie lassen. Ob eine kleine oder eine große Schwäche, ob viele oder wenige Schwächen, wir sollten sie aufgeben, selbst wenn wir glauben, dass es uns schwer fällt, das zu tun. Als ob wir sagen würden: „Alles andere könnten wir machen, aber dieses Eine, das uns gebunden hält und uns nicht Christus folgen lässt, das ist schwer aufzugeben.
Nein. Gern, ohne Verzug sollten wir auch das – zuallererst das – aufgeben, was es auch sei.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
2. Matthäussonntag (Berufung der Jünger), Agioritische Väter (Athosheilige)
Röm 2,10-16; Mt 4,18-23