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2. Lukassonntag (Feindesliebe) Kyprianos Martyrerpriester, Jungfraumartyrerin Joustini

 

Sonntag, 2. Oktober 2016

2. Lukassonntag (Feindesliebe) Kyprianos Martyrerpriester, Jungfraumartyrerin Joustini

  Geistliches Wort des Tages

 

„Wie ihr wollt, dass man euch tut, … tut desgleichen“ (Lk 6,31). Der Herr verlangt, dass wir vom Geist der Gesellschaft nicht beeinflusst werden, der bestimmt, dass man sich den anderen gegenüber so verhält, wie sie sich ihm gegenüber verhalten. Tief in der Seele solltest du nicht den Versuch unternehmen, es dir im Leben bequem zu machen und auch nicht dafür sorgen, das eine nicht zu entbehren, auf das andere nicht zu verzichten, sondern dich Gott übergeben, dich dem Tod übergeben. Doch während du denkst, in den Tod zu gehen, lebst du in Wirklichkeit. In der Stunde, wo du dein Selbst verleugnest, findest du dein wahres Selbst in Christus. In der Stunde, wo du dieses Leben verlierst, findest du das wahre Leben, das im Menschen die göttliche Gnade schafft.

Der Herr verlangt von uns noch etwas Schwierigeres: ganz konkret, unsere Feinde aufzusuchen und sie zu lieben. Verlangen nach Errettung für den Feind zu spüren. Uns überhaupt nicht von seiner schlechten Haltung beeinflussen zu lassen. Der Herr fordert uns dadurch auf, Gott gleich zu werden, so dass wir seine echten Kinder sind.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

2. Lukassonntag (Feindesliebe) Kyprianos Martyrerpriester, Jungfraumartyrerin Joustini

2 Kor 4,6-15; Lk 6,31-36