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1. Fastensonntag, Sonntag der Orthodoxie, selige Martyrerin Evdokia

Sonntag, 1. März 2015 

1. Fastensonntag, Sonntag der Orthodoxie, selige Martyrerin Evdokia

 

Geistliches Wort des Tages

 

Die große Fastenzeit ist gefüllt mit Gottesdiensten. Nicht, weil Gott sagen würde: “Kommt und macht mir diese oder jenes”. All das ist Gnade, Süße, Freude, Himmel, himmlische Brise, himmlisches Leben. Christus öffnet durch den Gottesdienst alle seine Gnaden, und für uns ist das eine große Freude. Wir gehen frohgemut dahin, „glückselig“, mit Frohsinn und Freude. Das wird dir sicherlich schwer vorkommen. Warum aber?

Wie jemand, der von seiner Konstitution, wegen seiner psychischen Verfasstheit sich den Menschen nicht öffnen möchte, der sich in seinen Panzer einschließt und dort dahinvegetiert; und einige Male haben ihn seine Freunde aus seiner Einsamkeit gerissen und sie sind ausgegangen, um gemeinsam etwas zu trinken. Und jetzt hat er eine Erfahrung davon, was es bedeutet, seine momentanen Gefühle zu ignorieren und auf jene zu hören, denen er vertraut, da er ja selbst krank sei. Genauso handelt unser Selbst. Es ist schwer krank und will die göttlichen Dinge nicht. Es ist also erforderlich, dass wir es packen und es zwingen: “Christus sagt so. Du wirst das tun!”

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

1. Fastensonntag, Sonntag der Orthodoxie, selige Martyrerin Evdokia

 

Morgenevangelium: Lk 24,12-35, Liturgie: Hebr. 11,24-26;32-40 – Joh 1,44-52