Sylvester von Rom, Martyrerpriester Theagenis, Serafim von Sarov
Samstag, 2. Januar 2016
Geistliches Wort des Tages
Diese Tage, wo wir eben in das neue Jahr getreten sind, sind sehr geeignet, einen neuen Anfang in das wahre Leben zu machen. Die Heiligen haben jeden Tag einen Anfang gesetzt und befanden sich plötzlich am anderen Ufer. Wenn du ständig einen Anfang setzt – das ist es, was Gott hauptsächlich will – wird Gott, wenn deine Stunde kommt, dich an das andere Ufer gebracht haben. Nicht so in dem Sinn, dass das hiesige Leben zu Ende ging und du ins andere Leben eintrittst, sondern die Tatsache, dass du ständig einen Anfang setzt, obwohl du glaubst, dass nichts daraus wird, das ist der Weg, es ist aber gleichzeitig auch das Ziel. Täglich setzen wir einen Anfang von Umkehr, Demut und wir fangen auch an, die Gebote zu halten. Wir sollten uns bemühen, so dass alle Schichten der Seele nach oben ins Bewusstsein steigen und die verdrängten Erlebnisse in Ordnung kommen.
So habe ich jeden Augenblick ein besonderes Erlebnis auf meinem Weg mit Christus. Mit jedem Schritt ein neues Erlebnis.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Sylvester von Rom, Martyrerpriester Theagenis, Serafim von Sarov
1Tim 3,13-16, 4,1-5; Mt 3,1-6