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Sonntag der Samariterin, Martyrerin Theodosia aus Konstantinopel

Sonntag, 29. Mai 2016

Sonntag der Samariterin, Martyrerin Theodosia aus Konstantinopel

Geistliches Wort des Tages

 

Es ist sehr schmerzhaft, wenn dir deine Fehler aufgezeigt werden. Doch es kommt die Erlösung, du spürst eine Befreiung von deinen Fesseln. Denn obwohl es jedes Mal eine Aufdeckung, eine Offenlegung des inneren Gehalts der Seele ist, ist es gleichzeitig auch ein wärmeres Nähern der Gnade, die die Seele erfreut, sie mit Glauben und Hoffnung füllt. Die Samariterin muss eine offene Seele gewesen sein. Mag sie auch eine sündige Seele gewesen sein, doch Christus kommt nicht zufällig, um ihr zu begegnen. Christus ist Gott und weiß genau, was in Samaria geschehen wird.

So ungefähr begegnet er allen Seelen. Die Seelen aber, die offen sind, die den Willen haben, sich der Gnade zu öffnen. Die Seele sollte nicht solch eine Haltung einnehmen, als ob sie Fenster und Türen zumachen würde. Was du auch sein magst, falls du betest, doch im Bewusstsein deiner Sündhaftigkeit und ohne Selbstgerechtigkeit – sonst kannst du nichts erreichen -, wird Gott doch eine Möglichkeit finden, um deine Seele zu öffnen, damit seine Gnade in sie hineinströmt.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Sonntag der Samariterin, Martyrerin Theodosia aus Konstantinopel

Apg 11,19-30; Joh 4,5-42