Seliger Georgios vom Maleosberg, Bischof Theonas von Thessaloniki
Montag, 4. April 2016
Geistliches Wort des Tages
Es ist nötig, dass wir von heute an und jeden Tag auf das universale Fasten, das die ganze Seele umfasst, immer mehr Acht geben. Fasten im Bereich der Vernunft, Fasten im Bereich des Willens, im Bereich der Wünsche, des Herzens, Fasten – wenn wir auch über das Psychische reden wollen – im Bereich der Gefühle. All das soll nicht nur unter Kontrolle sein; nein. Fasten ist erforderlich. Und Fasten bedeutet, gebt bitte Acht, Verzicht. Das Thema ist nämlich nicht nur: “Oh, das ist gut, ich darf das sagen. Sage ich es also”. Nein; mag es auch so gut sein; vielleicht ist es aber überflüssig. Vielleicht solltest nicht du es sagen, sondern jemand anders. Vielleicht sollte es nicht gerade jetzt gesagt werden. Verzicht also in diesem Sinne.
Der Herr sagt nicht zufällig, dass wir auch über ein unnützes Wort verurteilt werden. Das ist nicht übertrieben oder pedantisch. Es ist die Vorsicht, die Genauigkeit, worauf die heiligen Väter in ihrem Leben einen so großen Wert legten und worauf sie so sehr achteten.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki