Selige Meláni, die Römerin, Zotikos, der Helfer der Waisen
Samstag, 31. Dezember
Geistliches Wort des Tages
Wer versucht, eine Seele davon abzuhalten, sich Christus zu widmen, scheint fürs Erste seinen Willen durchzusetzen. Er hindert also Gott daran, in der Seele zu zelebrieren, er hindert Gott, diese Seele für sich zu behalten. Wenn sich aber Gott vergewissert, dass ihm die Seele wirklich gehört, dann schafft er alle Hindernisse beiseite, was immer es sein möge. Im Fall der heiligen Melani, nahm ihr Gott die Eltern und die Kinder. Denn diese Seele gehörte von Anfang an Gott, und da ihre Eltern sich entgegensetzten und anschließend auch die Kinder kamen, befreite sie Gott von ihnen, ohne dass das bedeutet, dass man das als Strafe betrachten sollte. Vielleicht haben sie auch das Paradies dadurch gewonnen. Doch das Thema ist, dass die Seele erlöst, befreit wird, weil sie ein Instrument Gottes ist, sie gehört nicht sich selbst, und sie soll tun, was Gott will.
Wir sehen das auf eine charakteristische Art im Fall der heiligen Melani.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Selige Meláni, die Römerin, Zotikos, der Helfer der Waisen
1Tim 6,11-16; Mt 12,15-21