Schutzfest der Gottesmutter
Freitag, 28. Oktober 2016
Geistliches Wort des Tages
Sind wir vielleicht als Nation sehr selbstsüchtig und denken und handeln wie uns unsere Selbstsucht leitet? Wenn das wahr ist, dann passt zu uns, was Gott selbst im Alten Testament sagt: “Ihr seid nicht direkt, ihr seid nicht ehrlich mir gegenüber. Ihr seid nicht meine Menschen, meine Kinder, so dass ihr das, was ich sage, hört, es versteht und dem entsprecht. So wie ihr handelt, zeigt ihr Listigkeiten, ihr bewegt euch schräg. Da ihr also schräg geht, werde ich mich auch schräg stellen”. Gott macht keine schrägen Dinge, aber er will damit sagen, dass wir das bekommen, was wir verdienen. Freilich nicht, weil Gott dem Menschen Leid zuzufügen will, noch weil er ihn foltern will oder weil er sich dem Menschen gegenüber rächen will.
Der Herr erwidert das Schlechte nicht. Er wird nicht böse und er rächt sich nicht. Aber es ist eine furchtbare Sache, wenn das vernünftige Geschöpf Gottes Gott nicht verstehen will, nicht auf ihn hören will, sich seinem Schöpfer nicht unterwerfen will, sondern sich von ihm frei macht und so aus eigener Schuld zugrunde geht.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Schutzfest der Gottesmutter
Hebr 9,1-7; Lk 10,38-42. 11,27-28