Prophet Daniel und die drei Jünglinge, Dionysios von Zakynthos
17. Dezember
Geistliches Wort des Tages
Wir sollten uns nicht von solchen Erlebnissen – falls sie kommen – beeinflussen lassen: Anstrengung, Langeweile, Überdruss, Kummer. Man empfindet das, weil der alte Mensch eben gelernt hat, all das auszukosten. Wenn man aber ein wenig in einer weisen Art denkt – man kann so denken -, „Das muss geschehen, also habe ich jetzt die Gelegenheit, Christus zu finden“ und wenn man anfängt, an Christus zu glauben, obwohl, sagen wir mal, der alte Mensch kein Vergnügen dabei findet, dann zieht man davon wirklich Nutzen.
So oder so, vielleicht sagen wir, dass wir Christen sind und vielleicht glauben wir theoretisch an die christliche Wahrheit, doch tiefer in der Praxis nährt sich der alte Mensch. Es ist sehr schwer – wir machen es so -, den Willen zu entwickeln, den alten Menschen, die eigene Selbstsucht nicht nähren zu wollen, sondern zu sagen: „Mein Herr, soll ich doch leiden, was nötig ist zu leiden, aber ich will dich finden und in mir deine Freude spüren, deine Gnade, welche du gibst, und nicht was die Selbstsucht gibt“.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki