Palmsonntag
Sonntag, 5. April 2015
Geistliches Wort des Tages
Wir Christen leben heute, wie jeder von uns es für richtig hält, wie er will, wie gerade die Dinge kommen. Jeder von uns tut, was er will, wir überlassen nicht Gott die Führung unseres Lebens.
Alles im Leben Christi, der ja Gottes Sohn ist, der Gott selbst ist, sogar die Tatsache, dass er zur Passion schreitet, geschieht, “wie über ihn geschrieben steht” (Mt. 26,24, Mk 14,21), wie es die Vorsehung Gottes bestimmt hatte. Nicht im Sinne, dass Christus gezwungenermaßen das tut, was er tut; nein. Er tut, was er tut, freiwillig, doch nicht nach eigenem Gutdünken, sondern so, wie es der himmlische Vater bestimmt hatte.
Der ganze Schaden mit uns Christen entsteht, weil wir es nicht Gott überlassen, unser Leben zu führen. Wir sollten unser Selbst Gott zur Steuerung übergeben: dass er uns führt, uns formt, uns dahin bringt, wohin wir kommen können.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Palmsonntag
Phil 4,4-9; Joh 12,1-18