Missionar Averkios, sieben Schläfer von Ephesos
22. Οktober
Geistliches Wort des Tages
„Die Gene verändern sich nicht“ sagt die Wissenschaft. Wie aber die Gene und der ganze psychosomatische Organismus des Menschen sein sollten, nur Gott weiss, wie das bei jedem geheilt werden kann. Christus trat ins Grab ein – man legte ihn in ein Marmorgrab – und der Marmor war, was er immer war, er veränderte sich nicht. Das war auch nicht erforderlich.
Christus ging als Toter hinein, und durch seinen Tod, da er aufgestanden ist, tötete er den Tod. Der Marmor blieb zurück.
Wir sagen: „Es sind meine Gene, mein Wesen ist so, meine Natur ist so, ich trage krankhafte Sachen in mir…“. Die Gene, so wie wir sie haben, machen uns nichts aus. Der Mensch muss sich demütigen, in die Tiefe seiner Existenz hinuntergehen, sei sie wie sie sei.
Du empfindest, dass du gegenüber den anderen unterlegen bist, und du bekommst Minderwertigkeitskomplexe. Schenk dem keine Bedeutung. Triffst du in dir eine Härte an, womit du nicht zurecht kommst, oder etwas anderes? All das hilft dir – denn daran kann dich niemand hindern -, dich zu demütigen, d.h. das Ego dadurch sterben zu lassen.
Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
