Martyrerprister Hypatios von Gangres, Akakios von Melitini
Dienstag, 31. März 2015
Geistliches Wort des Tages
“Mein Gott, ich weiß nicht, was ich in meinem ganzen Leben erreichen wollte. Welches Hochhaus wollte ich bauen, welch einen Turm zu Babel wollte ich aufstellen. Hier vor dir liegt aber all das in Trümmern. Nichts habe ich erreicht. Ich gestehe das ein, ich bekenne es, ich erkenne es an und gleichzeitig bitte ich um Verzeihung und Erbarmen und glaube, dass du dich meiner erbarmen wirst, dass du mir verzeihen wirst”.
Wenn man diese Haltung gegenüber Gott einnimmt, dann empfindet der Mensch Gott als Vater und spürt, wie die Liebe Gottes in ihn eindringt.
Nur wenn der Mensch sich als Gottes Kind fühlt und all die Liebe Gottes, die reiche, die unerschöpfliche Liebe Gottes langsam in seine Existenz eindringt, erst dann wird der Mensch erlöst, erst dann wird er errettet. Nur dann hat er den Mut, diese Worte auszusprechen, ohne in Aufregung und Verzweiflung zu geraten.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrerprister Hypatios von Gangres, Akakios von Melitini