Martyrerpriester Paphnoutios, Georgios von Pisidien, der Bekenner
Dienstag, 19. April 2016
Geistliches Wort des Tages
Der Mensch hat den Hang, untätig zu bleiben. Er arbeitet nicht gern, er wird nicht gern aktiv. Er hat den Hang zum Materiellen statt viel mehr zum Geistlichen.
“Den Geist der Trägheit, der Neugier, der Herrschsucht und der Geschwätzigkeit gib mir nicht ...”. Geschwätzigkeit ist, wenn man Sachen sagt, die für sich nicht schlecht sein müssen, doch überflüssig, unnütz sind. Man ist geschwätzig, genau wenn man Gott nicht gefunden hat, wenn man das Gefühl der Anwesenheit Gottes nicht hat, wenn man keine Reue, keine Furcht Gottes in seiner Seele hat, nicht betroffen ist, seine Sündhaftigkeit nicht spürt und also ohne Gefühle, mit Frechheit, ohne Frömmigkeit, mit Respektlosigkeit, ohne die Sorge, Gott zu gefallen, lebt.
Wie krank sind wir geistlich gesehen! Wenn du acht gibst, wird dir wenigstens deine Krankheit bewusst, und so kommt das Gebet und der Wunsch: “Herr und Gebieter meines Lebens, den Geist der Trägheit, der Neugier, der Herrschsucht und der Geschwätzigkeit gib mir nicht“.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrerpriester Paphnoutios, Georgios von Pisidien, der Bekenner