Martyrerin Charitini, selige Methodia von Kimolos
Geistliches Wort des Tages
Es gibt nicht wenige Mütter – aber auch Väter -, die buchstäblich in einer ständigen Unruhe leben, die nach Hölle riecht. Sie befinden sich in diesem Zustand, weil ihre Kinder, so wie diese sind, den Namen der Familie sozusagen verletzen. Sie betrachten ihre Kinder nicht im Verhältnis zu Gott; dass sich also die Kinder gegenüber Gott nicht richtig verhalten, sondern machen sich Sorgen, dass sie die Familienehre, den Familiennamen verletzen, die Erwartungen, die sie von ihnen hatten, nicht erfüllen. Und Eltern, die eigentlich Christen sind, werden von dieser Unruhe befallen, die – ich wiederhole – nach Hölle riecht.
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Es wäre wünschenswert, wenn der Elternteil, der Lehrer, jeder Erwachsene in seinem Verhältnis zum Kind, aber auch zu jedem Menschen – im Augenblick, wo dich der andere ganz aufregt und dir das Blut in den Kopf steigen lässt -, wenn er also in jenem Augenblick die Fassung behalten könnte und, als ob nichts geschehen würde, nicht in den Streit, den Kampf mit dem Kind treten würde.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrerin Charitini, selige Methodia von Kimolos
Gal 6,2-10; Lk 6,46-7,1