Martyrerin Agathe, Polyefktos von Konstantinopel, Theodosios von Skopelos
Freitag, 5. Februar
Geistliches Wort des Tages
Die Eltern sollten, noch bevor das Kind geboren wird und vielmehr nachdem es geboren wurde, das Kind als Individuum mit Körper und Seele betrachten. Dieses Geschöpf kam auf die Welt aufgrund des Gebotes Gottes “Seid fruchtbar und vermehrt euch” (Gen 1, 28) und aufgrund des Einverständnisses der Eltern “Mitschöpfer” mit Gott zu werden aus Liebe zueinander und aus Liebe zum neuen Geschöpf. Es kommt, um zu den anderen Gliedern der Kirche Christi hinzugerechnet zu werden.
Die Eltern sollten also gegenüber ihren Kindern unbegrenzt Liebe zeigen und sie als neue Geschöpfe Gottes und nicht als ihr Eigentum annehmen. Kein Elternteil sollte ein Kind erwarten, wie er es sich wünschte oder das seinen Erwartungen am besten entsprechen würde und seine eigenen psychischen Wunden am besten heilen würde, sondern sie sollten es so akzeptieren, wie es ist. Und sie sollten diesem Geschöpf, das womöglich mit Gottes Gnade ein großer Heiliger werden könnte, helfen, das zu werden, was es werden kann, und nicht das, was sie sich wünschen würden.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrerin Agathe, Polyefktos von Konstantinopel, Theodosios von Skopelos
1Kor 1,10-17; Mk 6,45-53
