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Martyrer Trophimos, Sabbatios, Dorimedon

Montag, 19. September 2016

Martyrer Trophimos, Sabbatios, Dorimedon

  Geistliches Wort des Tages

 

Wir alle haben etwas Trotziges in uns. Mag einer auch ein Mönch sein, in der Wüste leben, wenn aber kein Kampf mit seinem Herzen geführt wird, damit dieses Trotzige weicht, wird er vielleicht mit Herzenshärte, mit diesem inneren Widerstand diese Welt verlassen. Denn in der Regel geht der Mensch hierhin, er geht dahin und am Ende wählt er und macht es sich bequem da, wo er seinen inneren Widerstand retten kann. Deshalb betonen die Väter so sehr den Gehorsam, den richtigen, den gelebten Gehorsam.

Im Gehorsam kann das nicht bleiben, denn du bist es nicht selbst, der für sein Selbst sorgst. Wenn du selbst für dein Selbst sorgst, dann machst du ihm Zugeständnisse. Ein anderer übernimmt dich, und, wenn wir das so sagen dürfen, indem er die Taktik Gottes nachahmt, verschont er dich wohl nicht. Denn Gott verschont nicht. Es tut ihm wohl leid und er fühlt Mitleid und liebt sehr, doch gleichzeitig verschont er nicht, um den Menschen zu heilen.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Martyrer Trophimos, Sabbatios, Dorimedon

2Kor 12,10-19; Lk 3,19-22