Martyrer Soson, Kassiani die Hymnendichterin
Mittwoch, 7. September 2016
Geistliches Wort des Tages
Viele christliche Eltern würden es sich sehr wünschen, dass ihre Kinder sehr gute Christen sind, aber sie würden es auf keinen Fall begrüßen, wenn ihr Kind sich auf dem Weg der Heiligung befände. Denn wenn sich das Kind auf diesem Weg befindet, werden sie ihr Kind „verlieren“. Jeder Mensch, der den Weg der Heiligung nimmt, geht für alle anderen verloren. Sowohl für seine Familie als auch und für die anderen und für alle. Gott nimmt ihn und dadurch finden ihn alle wieder, aber auf eine andere Art. Man fürchtet sich davor, diesen Weg zu nehmen, weil man sich selbst verlieren wird; und man möchte sich selbst nicht verlieren. Christi ist man, aber man möchte sein Selbst nicht verlieren. Sowohl fürchtet man sich selbst davor, diesen Weg zu nehmen, aber auch die eigene Familie. Doch das ist der Weg.
¤¤¤
Gott gibt nie Essig auf die Wunde. In der Regel legt er Öl auf. Er lauert nicht, um uns bei einer schlechten Tat zu erwischen, um uns dafür zu bestrafen. Uns reicht die Strafe, die wir durch die Sünde in diesem Leben bekommen.
¤¤¤
Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrer Soson, Kassiani die Hymnendichterin
2Kor 6,11-16; Mk 1,23-28+