Martyrer Isychios, Jungfraumartyrerin Evthalia, seliger Nikolaos Planás
Mittwoch, 2. März 2016
Geistliches Wort des Tages
Während man das Jesusgebet spricht, verliert man die Konzentration; der Kopf hat gelernt zu streunen. Du sollst aber dabei bleiben. Jedesmal, wenn du versuchst, deine Gedanken zurückzubringen, solltest du daran denken, dass du Christus lieben solltest. Das solltest du pflegen: Christus zu lieben und das Gespräch mit ihm, wieder und wieder. Man sollte sich drängen. Und das ist nicht einfach. Wir sprechen das Gebet nicht so, als ob wir einen Wasserhahn aufdrehen würden und die Gnade Gottes hinausströmen würde. Man muss einen Kampf ausführen.
Das ganze Bemühen ist es, dass der Mensch rein wird und die Gebote Christi erfüllt. Das Herz ist schmutzig, und so folgt man den Geboten Christi überhaupt nicht. Das aber geht zusammen; das Gebet kommt nicht von allein voran, wenn du nicht parallell dazu die Reinigung des Herzens und die Erfüllung der Gebote im Sinn hast. Der Grund, warum man das Gebet nicht sprechen kann, ist, dass man sich selbst nicht zwingt, die Gebote Christi zu erfüllen. Man lebt autonom; man ist ein Mensch des Geistes, wie man es selbst auffasst. Das ist ein großer Fehler.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrer Isychios, Jungfraumartyrerin Evthalia, seliger Nikolaos Planás
1Joh 3,21-4,11; Mk 14,43-15,1