Martyrer Alexandros & Antonina, selige Theophanis & Pansémni
Freitag, 10. Juni 2016
Geistliches Wort des Tages
Es ist sehr schlecht, wenn man im Kind den Hang und die Anschauung schafft, dass es perfekt sein muss. Sicher schreiten wir zur Vollendung. Doch wir halten die Perfektion und alles andere für etwas ganz Billiges, wenn wir meinen, es an uns reißen und es besitzen zu können. Deswegen sprechen wir manchmal von Liebe oder von Perfektion oder von Charakterbildung auf eine so absolute Art, als wäre das in unserer Tasche und als könnte man es leicht erwerben. Die Heiligen lebten so im Kampf und in Askese, dass ihre Knochen schmolzen, und doch sahen sie die Vollendung von der Ferne – so fühlten sie -, wir dagegen glauben, sie schon erworben zu haben.
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Du solltest bereit sein, jedesmal, wenn du gefallen bist – so oft es auch geschehen sollte -, sofort zu bereuen und es anzunehmen, ohne dich darüber aufzuregen, was immer es auch kosten möge. So wird allmählich die gute Vorstellung, die du von dir selbst hast, verschwinden, und du wirst für die Gnade empfänglich werden.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrer Alexandros & Antonina, selige Theophanis & Pansémni
Apg 19,1-8; Joh 14,1-11
