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Hilarion der Große, Hilarion aus Moglena

21. Oktober

Hilarion der Große, Hilarion aus Moglena

 Geistliches Wort des Tages 

Es ist ein Erlebnis der Seele, dass wir in allem die Sünde hineinmischen; sowohl in unseren Worten als auch unseren Taten und unseren Gedanken, als wenn wir in den jeweiligen Problemen und Schwierigkeiten ertrinken würden.

 

Wir merken aber nicht, dass alles durch den Willen entsteht, weil wir wollen, dass das eine oder das andere geschieht. Sogar in den geistlichen Fragen. Wir wollen Gott beraten, wir wollen schnell zu einem Ergebnis kommen: Was aus unserer Seele werden soll, soll geschehen und Schluss.

 

Und Gott lässt es nicht geschehen; er hat seine Gründe. Weil wir also mehr auf unseren Willen achten, von unserem Willen und von unserer Selbstsucht beeinflusst werden, merken wir nicht, wenn man das so sagen darf, die Liebkosungen, die Küsse, das Entgegenkommen, die Liebe Gottes, das Besondere für unsere Seele.

 

Die Tränen des Jammers trüben die Augen und lassen uns den Segen Gottes deutlich erkennen.

 

Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

Hilarion der Große, Hilarion aus Moglena