Heiliger Michael von Synada, Maria, die myrontragende, die des Kleopas
Montag, 23. Mai 2016
Geistliches Wort des Tages
Wenn der Mensch in Christus neugeboren wird und in ihm der Hang, unübertreffbar zu sein, stirbt, der Wunsch nämlich, von den anderen beachtet werden zu wollen, der Wunsch, den wir Erwachsene an erster Stelle haben, dass die anderen sich mit ihm beschäftigen – was ganz Selbstsucht und Eigennutz ist -, wenn all das und ähnliches stirbt, dann kann der Mensch sowohl ein guter Elternteil sein, als auch ein guter Lehrer oder ein guter Priester; denn auch ein Priester hat gegenüber seinen geistlichen Kindern dieselben Verpflichtungen, die die biologischen Eltern gegenüber ihren Kindern haben. In Jesus Christus löst er dann alle Probleme.
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Der große Fehler der Eltern ist, dass sie im Kind den Eindruck erwecken, dass all das, womit das Kind bei den Eltern Gefallen findet, auch einen Wert habe. Wenn es den Eltern nicht gefällt, dann habe es keinen Wert. Das Kind aber muss lernen, Gutes zu tun, Fortschritte zu machen, voranzukommen, Erfolge zu haben, nicht nur, um seinen Eltern zu gefallen, sondern weil es das Richtige ist.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Heiliger Michael von Synada, Maria, die myrontragende, die des Kleopas
Apg 10,1-16; Joh 6,56-69