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Großmartyrer Demetrios, der Myronströmende

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Großmartyrer Demetrios, der Myronströmende

  Geistliches Wort des Tages

 

Dir ist nicht genutzt, wenn du das Wort Gottes nur theoretisch hörst. Dort in der Praxis, im Augenblick, wo du dich demütigen, weinen, Schmerz haben, die anderen bemitleiden sollst, dann sollst du dich gedulden, da alles schief läuft und dich sozusagen zur Resignation führt, dass du sagst: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?”(Mt 27,46). Mehr oder weniger wirst du solche Situationen durchmachen müssen: als ob dich Gott verwerfen, als ob er dich verlassen würde. Du wirst Geduld zeigen: “Gott weiß. Gesegnet sei es, Herr”. Und indem du durch den Schmerz, die Erniedrigung, die ganze menschliche Schwäche hindurchkommst – da Gott erlaubt, dass die Dinge so kommen, dass du dich menschlich gesehen für ein unbrauchbares Geschöpf hältst – dadurch bringt Gott die göttliche Kraft und errettet uns.

Der heilige Dimitrios hat nicht gesiegt, weil er Mut hatte. Er glaubte an Christus und trug Christus in sich und wurde von Christus geführt. Christus lebte in ihm und Christus selbst siegte.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

Großmartyrer Demetrios, der Myronströmende

2Tim 2,1-10; Joh 15,17-16,2