Großer Montag, Joseph, der allgute

Montag, 25. April 2016

Geistliches Wort des Tages

 

Der Herr ist allein und schreitet allein zum Leiden; niemand versteht ihn, nicht einmal seine Jünger, die sich gewissermaßen ein Hindernis bilden, wenn er dem Willen Gottes treu bleiben will.

Wir, Christen seit Jahren, füllen in diesen Tagen die Kirchen, verfolgen mit Hingabe alles, doch verstehen wir den Herrn trotz unseres guten Willens nicht. Wir lassen ihn allein gehen, weil wir uns davor scheuen, ihm zu folgen.

Wenn wir an den Herrn glaubten, würden wir mit ihm gehen, was den Tod, das Kreuz, die völlige Ablehnung unseres Selbst bedeutet. Und dann werden wir früher oder später diese Einsamkeit, diese Isolation von den anderen, sogar ihre verachtende Haltung uns gegenüber spüren. Wir werden allein mit Christus sein.

So werden wir aber wahrhaftig mit dem Herrn gehen, wir werden mitleiden, wir werden mit ihm sterben, wir werden auferstehen.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Großer Montag, Joseph, der allgute

Mt 24, 3-35