Großer Donnerstag, das mystische Abendmahl

 
Donnerstag, 9. April 2015

Geistliches Wort des Tages  

 

Christus nähert sich uns allen, so sehr liebt er uns, so sehr demütigt er sich, dass er sich nicht davor scheut, unsere Füße zu waschen. Es ist erforderlich, dass der Mensch sich der Hand Gottes auf eine solche Art übergibt, dass er nicht nur fühlt, dass ihn Gott bedient, sondern, dass Gott sich so mit ihm beschäftigt, dass ihm Gott sogar die Füße waschen könnte. Das ist das christliche Leben, das ist der Geist Gottes, wenn wir ihn in uns tragen. Wir ahmen Christus nach und so lieben wir, so verzeihen wir, so erdulden wir alles, so bedienen wir den anderen, so leben wir. Du wirst zum Knecht des anderen, nicht aus Unterwürfigkeit, sondern aus Liebe.

Auch wenn wir sonst nichts mitnehmen, dieses eine Beispiel reicht aus, um den Rest unseres Lebens so zu erleben, dass wir selbst Ruhe in unserer Seele haben und auf jeden Fall auch den anderen nützen.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

Großer Donnerstag, das mystische Abendmahl

1Kor 11,23-32; Mt 26,2-20; Joh 13,3-17; Mt 26,21-39; Lk 22,43-44; Mt 26,40-75; 27,1-5