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Festabschluss der Geburt der Gottesmutter

12. September

Festabschluss der Geburt der Gottesmutter

Geistliches Wort des Tages

Tief in unserem Inneren ist es, als ob wir gar nicht wünschten, Gottes Willen zu verrichten. Vielleicht kommt es uns übertrieben, schwer oder gar merkwürdig vor. Als ob wir gefesselt wären – wegen der Sünde natürlich -, als ob uns etwas daran hindern würde, und es ist, als ob wir im Dunkeln säßen. Obwohl Christus kam – der ja das Licht ist -, um mit uns zu sein. Und wir bleiben im Dunkeln, weil wir uns für schlau halten, weil wir uns auf die menschlichen Gegebenheiten stützen.

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Ich sündige, nicht weil ich einen schlechten Gedanken hatte. Die Frage ist, warum dieser schlechte Gedanke kam. Der schlechte Gedanke hat eine Tiefe, eine Wurzel. Du trägst den alten Menschen in dir, du hast einen Willen in dir. Du hast Christus nicht erlaubt, dich zu befreien. Würde das Christus weiter bestehen lassen, wenn Er käme?

Bete zu Christus auf folgende Weise:

„Du siehst, mein Gott, als ob ich es versuchen würde, als ob ich es mir wünschen würde, aber ich sehe meine Seele nicht erwachen, ich sehe sie nicht warm werden und anfangen, Dich zu lieben. Liebe Du mich, zeig Du mir Deine Liebe“.

Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

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