Donnerstag der Lichten Woche, Großmartyrerin Eirini, Ephraim der Neue
Donnerstag, 5. Mai 2016
Geistliches Wort des Tages
Der Mensch trägt Leidenschaften, trägt Sünden in sich; das ist kein Spaß. Und all das schlummert dort wie eingeschläfert, getarnt, verborgen; oder es kommt verschönert nach außen. Während es Leidenschaften sind, kommen sie angeblich als Tugenden heraus. Und Gott hilft dir, damit du ganz genau siehst, was du innerlich bist, so daß du dich mit ihm demütigst und zur #ußersten Demut gelangst. Damit du wahrhaftig spürst, was es heißt, mit Christus zu leiden, zu sterben. So kommt die wahre Auferstehung, und du lebst auferstanden mit dem Herrn in dieser Welt so lange, wie es der Herr bestimmt mit der Hoffnung der ewigen Auferstehung.
Wenn Christus nicht sieht, dass du so glaubst, läßt er dich die Sachen deiner Seele oberflächlich leben, weil du es nicht aushältst, nicht zusammenarbeiten kannst, um zur Selbstkenntnis zu kommen. Und deswegen hoffst du in diesem Fall, etwas vom auferstandenen Christus zu bekommen und dein gegenwärtiges Leben einfach zu verbessern.
Und das lässt dich zum erbärmlichsten aller Menschen werden.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Donnerstag der Lichten Woche, Großmartyrerin Eirini, Ephraim der Neue
Apg 2,38-43; Joh 3,1-15