Die heiligen Väter der 7. Ökumenischen Synode, Symeon der Neue Theologe
12. Oktober
Geistliches Wort des Tages
Der heilige Symeon folgte seinem geistlichen Vater ohne Hintergedanken und Vorbehalte. Er folgte ihm auf eine, im geistlichen Sinne, absolute Weise. Trotzdem wurde er nicht von einer kranken Abhängigkeit beherrscht, einem kranken Gehorsam, der, statt zu nutzen, nur schadet. Sein Verlangen war, dass die Augen der Seele geöffnet werden. Wenn das Licht nicht kommt, ist der Mensch blind, und er vermasselt alles, was er tut.
Wie oft machst du, weil du es eilig hast, weil du schnellstmöglich geheiligt werden willst ohne es schwierig zu haben, die Sache schlimmer.
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Ein Kindchen verändert sich nicht, wenn es von seinem Vater gescholten wird. Ein solches Verhältnis von freiem Umgang mit Gott soll die Seele, die kämpft, entwickeln.
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Wenn aus der Seele Liebe herauskommt, dann läuft alle bestens, für dich, aber auch für den anderen. Wenn du aber mit Eigeninteresse liebst, machst Du aus diesem Grunde vielleicht manche Erleichterungen, doch wir wissen nicht, ob du dadurch etwas gewinnst oder ob du vielleicht auch alles andere verlierst.
Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki