Die heiligen drei Hierarchen, Basileios der Große, Grigorios der Theologe, Johannes Chrysostomos
Samstag, 30. Januar 2016
Geistliches Wort des Tages
Die heiligen drei Hierarchen, die auch für die anderen Väter der Kirche stehen, kamen weiter als die Philosophen. Genau weil sie glaubten und sich vor Gott demütigten, weil sie sich Gott übergaben und sich ihm widmeten, bekamen sie die Gnade, und die Gnade führt weiter als jede Philosophie, als jede menschliche Errungenschaft. Die Väter trugen die Gnade Gottes in ihrem Herzen. So überwanden sie ihr Selbst, das Eigene, und kamen zur objektiven Wahrheit. Durch den Glauben, aber auch durch die Tugend, durch die Heiligung gingen sie über alles hinaus. Um Gott zu finden, muss man über alles hinausgehen.
Wir sollten die Heiligen darum bitten, für uns zu bitten, damit auch uns dieser Weg eröffnet wird, damit unsere Seele sich nicht am einen, am anderen festkrallt. Freilich kann der Mensch so etwas mit den eigenen Kräften nicht erreichen. Es ist die Gnade Gottes, die den Menschen von all dem frei macht, und und ihn mit Gott begegnen lässt. Wollen wir das zwar, aber haben wir auch das Verlangen danach?
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Die heiligen drei Hierarchen, Basileios der Große, Grigorios der Theologe, Johannes Chrysostomos
Hebr 13,7-16; Mt 5,14-19
