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Die heilige Theophanie

Mittwoch, 6. Januar 2016

Die heilige Theophanie

  Geistliches Wort des Tages 

 

Es wäre wünschenswert, da uns eine Menge von Gefahren und Schwierigkeiten umzingelt, wenn all das, was wir in diesen Tagen in der Kirche erleben, dazu beitragen würde, dass etwas in unseren Seelen geschieht. Inwieweit kann uns aber Gott vertrauen, damit er uns sein Mysterium offenbart und es fortwährend tut? Heute feiern wir die Theophanie. Gott offenbart sich uns. Das feiern wir. Wenn Gott jede Stunde und jeden Augenblick in der Seele eines jeden von uns sich offenbaren will, umso mehr heute. Wir sollten uns demütigen, wir sollten umkehren, wir sollten es uns wünschen, so dass Gott unser Verlangen sieht, dass in unserer Seele all das geschieht, was von unserer Seite erforderlich ist, damit wir heute wahrhaftig die Theophanie, die Epiphanie feiern.

 

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Das Thema ist nicht, dass du lediglich das Wort Gottes hörst, sondern dass die Seele das erlebt, was ihr Gott als Kenntnis von ihr selbst offenbart. Denn innerlich kann sich ein Dorn verstecken, wo du eine Blume siehst. Und es kommt die Zeit, wo du siehst, dass es ein Dorn ist.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

Die heilige Theophanie

Tit 2,11-14, 3,4-7; Mt 3,13-17