DIE GEBURT DER ALLHEILIGEN GOTTESGEBÄRERIN
Dienstag, 8. September 2015
Geistliches Wort des Tages
Je schwerer die Dinge sind, die wir auf dieser Welt tragen müssen, desto größer wird der Segen Gottes sein, so wie es mit der heiligen Anna geschah, die, obwohl unfruchtbar, die Allheilige Gottesmutter zur Welt brachte.
Etwas Ähnliches wird mit jedem von uns geschehen, wenn wir die Hoffnung nicht aufgeben, sondern diese schwere, diese unerträgliche Last, von der wir glauben, dass wir sie nicht aushalten können, als eine besondere Gnade von Gott auffassen. Der Segen, der von Gott kommt, wird so groß sein, dass sich der Mensch wundern wird.
Damit man aber zu diesem Punkt kommt, darf man nicht klagen. Im Gegenteil, dieses unerträgliche Kreuz, diese unerträgliche Schande, die jeder von uns hat, sollte zum Anlass werden, dass wir nicht nur nicht klagen, sondern immer mehr lernen, Gott dankbar zu sein, noch mehr zu rufen und ihm zu vertrauen und von ihm wahrhaftig den Segen, die Gnade, die Liebe zu erwarten.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
DIE GEBURT DER ALLHEILIGEN GOTTESGEBÄRERIN
Phil 2,5-11; Lk 10,38-42, 11,27-28