Die Entschlafung der Allheiligen Gottesmutter
Montag, 15. August 2016
Geistliches Wort des Tages
Am Dialog, den die Allheilige Gottesmutter mit dem Engel führte, zeigt sich, wie unvorbereitet sie war, um Christus zu gebären. Sie war erstaunt, genau weil sie keine der Voraussetzungen hatte, um die Mutter Christi zu werden, da sie ja unverheiratet war. Als sie aber begriff, dass Gott durch den Engel spricht, sofort sagte sie bereitwillig: „Ich bin die Magd des Herrn …“
Wir können uns nicht vorstellen, in welcher schwierigen Situation sich die Allheilige Gottesmutter befand. Es war für ein sechzehnjähriges Mädchen überhaupt nicht einfach, Gott im Namen der ganzen Menschheit das „Ja“ zu sagen und den Messias der Welt zu gebären, Christus in sich zu tragen.
Für unsere Vorstellung, für unser Verständnis bleibt das unbegreiflich. Wir haben uns daran gewöhnt und es ist für uns unvorstellbar. Deswegen sollte unsere Dankbarkeit entsprechend dem Werk sein, in das die Allheilige Gottesmutter einwilligte und das sie für uns tat.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Die Entschlafung der Allheiligen Gottesmutter
Phil 2,5-11; Lk 10,38-42. 11,27-28