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8. Matthäussonntag (Speisung der 5000), Prophet Michaias

Sonntag, 14. August 2016

8. Matthäussonntag (Speisung der 5000), Prophet Michaias

Geistliches Wort des Tages

 

In unserem Leben und in unserer Seele gibt es Vieles, was nicht durch Gewandtheit und menschliche Fähigkeiten erreicht werden kann. Es geschieht ohne menschliche Einmischung. Auf eine wundersame Art schafft es Gott, der oft unter einem solchen Geist arbeitet: obwohl er die fertige Lösung für ein bestimmtes Problem vor uns bereit hält, lässt er uns diese nicht erkennen, damit sich eben unser Glaube, unser Vertrauen an seine Vorsehung zeigt. Unter einem bestimmten Aspekt ist das – wenn man das sagen darf – ähnlich mit der Speisung der 5000. Christus hat den Hunger der Leute nicht gestillt, indem er eine Scheune erscheinen ließ, die plötzlich mit Brot gefüllt war, die alle sehen konnten und damit satt wurden – dass sie sie sahen, machte sie schon sozusagen satt. Nein. Fünf Brote hatte er und zwei Fische. Diese hielt er die ganze Zeit in seinen Händen. Er segnete sie, gab davon den Jüngern und diese den Leuten. Und wieder blieben fünf übrig und er gab davon. Es ist etwas anderes, ob man etwas sichergestellt hat – „Ich habe das“, sagt man – oder ob man an einem Faden hängt und darauf wartet, dass sich die Barmherzigkeit Gottes zeigt.

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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

 

8. Matthäussonntag (Speisung der 5000), Prophet Michaias

2 Kor 4,13-18; Mt 24,27-33.42-51