5. Lukassonntag (Reicher und Lazaros), Apostel Kleopas und Artemas
Sonntag, 30. Oktober 2016
Geistliches Wort des Tages
Wer die Errettung sucht, muss auf dieser Welt Vieles erleiden. Denn tief in der Seele existiert viel Sünde. Und die Sünde geht nicht, es sei denn der Mensch kommt in Bedrängnis. Du sollst dich also zwingen und all das ertragen, was ertragen werden muss. Das Schwierigste von Allem ist, es auszuhalten, das eigene Selbst zu sehen. Und du sollst weder erschrecken noch darüber beklagen, wenn du siehst, wie arm du bist. Lazaros wird durch Christus belohnt, nicht weil er arm ist, sondern weil er sich nicht beschwert. Er hat Vertrauen auf das Erbarmen und auf die Gerechtigkeit Gottes. Das ist der kritische Punkt: unsere geistliche Armut zuzugeben und sie mit Geduld zu leben und mit der Hoffnung, dass uns Gott einmal den Reichtum seiner Gnade schenken wird. Und durch das, was Christus dem Reichen sagt, der sich um seine Brüder Sorgen macht, versichert er uns, dass es, falls wir an Gottes Wort glauben, so ist, also ob wir in die andere Welt gegangen wären, gesehen hätten, wie es dort ist und wieder zurückgekehrt wären. Und wir leben entsprechend.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
5. Lukassonntag (Reicher und Lazaros), Apostel Kleopas und Artemas
2. Kor 11,31-12,9; Lk 16,19-31