1. Fastensonntag, Sonntag der Orthodoxie. Gedächtnis der im Kloster des heiligen Sabbas getöteten Mönchsväter
Sonntag, 20. März 2016
Geistliches Wort des Tages
“Kann aus Nazaret etwas Gutes kommen?”, fragt Nathanael. Und Philipp antwortet: “Komm und sieh!” (Joh 1,46). Nazaret ist eine unbedeutende Stadt, doch sie hat Christus. Wenn der Mensch auf sein eigenes ‘Nazaret’ schaut – d.h. wer tatsächlich sein Selbst ist und was für ein Chaos an Sünde in ihm herrscht – der wird so enttäuscht sein wie nie: Kann aus ihm je etwas Gutes kommen? Ganz bestimmt nicht. Doch es kann dort drinnen, wenn uns unser Nichts bewußt wird, Christus geboren werden, so wie Christus aus Nazaret kam.
Die Orthodoxie ist Christus selbst. Und Orthodoxie ist, dass Gott Mensch geworden ist, um aus dem Menschen Gott zu machen. Das geschieht in der Kirche. Wie? “Komm und sieh!”. Komm auch du in die Kirche und lebe, was die Heiligen leben. Dann wirst du wirklich verstehen, was Orthodoxie ist; was Christus war, was all die erlebten, die an Christus glaubten, beginnend mit den Aposteln bis heute. Und du wirst trunken sein.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
1. Fastensonntag, Sonntag der Orthodoxie. Gedächtnis der im Kloster des heiligen Sabbas getöteten Mönchsväter
Hebr 11,24-26.32-40; Joh 1,44-52