Anstelle eines Vorworts
„‘Der Alltag erschreckt mich‘, sagen wir. Ja, so ist der Mensch. Er glaubt, was für ein schlechtes Ding ist, oh weh, der Alltag! Und er rennt, um etwas Anderes zu finden, etwas Verschiedenes; die Vielfalt soll es sein. Das nimmt kein Ende, und es kommt nichts dabei heraus. Du solltest dich an dem, was Gott die gibt, erfreuen. Du solltest es genießen. Du solltest dich so stellen, dass es nicht so aussieht, als ob du dich beeilen, als ob vorbeikommen willst, als ob du kein Gegenwärtiges beachten würdest. Wir sollten Halt machen; lass uns ein bisschen Verspätung haben.
Sind wir aufgewacht? Wir sollten nicht in jeder Ablenkung verlorengehen, untergehen. Wenn du es als gegeben nimmst, dass das Leben so ist – denn es ist so zu unserem Guten, nicht zum Schlechten -, dann wird es zwar, wo immer du auch hingehst, so gut du die Gegebenheiten des Lebens auch planst und du sie beachtest, auch Probleme, Schwierigkeiten geben, doch irgendwo in der Nähe wird sich auch der barmherzige Herr befinden, der die Sachen in Ruhe bringt, der Seele süße Küsse gibt, und sie bedient“.
Wir hoffen, dass auch die diesjährigen Worte von V. Symeon Licht in unseren Alltag werfen und den Horizont klären werden, damit wir unser Leben in der Wahrheit der Kirche leben, die unseren Alltag wertvoll macht und uns so auf sichere Art ins ewige Leben führt.