Großmartyrerin Euphemia, Martyrerin Melitiní
Freitag, 16. September 2016
Geistliches Wort des Tages
Es ist ein großer Fehler, wenn der Mensch versucht herauszufinden, warum dieses, warum jenes geschieht … Er findet kein Ende.
Wie etwa erlaubt Gott, dass dieses Mädchen, die heilige Euphemia, so gezüchtigt wird? Er könnte, wenn nicht anders, ihre Seele zu sich nehmen, um das zu beenden. Er lässt sie aber in ihrer Züchtigung, wie er auch andere gezüchtigt werden lässt.
Was für eine Liebe ist die Liebe Gottes! welch eine feine Liebe! Aber welch ein großes Mysterium ist all das auch!
Wir, ja, in Ordnung, wir kommen hierher und hören viele Sachen und hören alles mit einem guten Willen, aber schließlich – wir sollten das bitte beachten – stellen wir alles unter unsere unsere Überlegung, unsere Mentalität, unsere Vernunft. Wir müssen in den Geist Gottes eindringen, in das Mysterium Gottes eingeweiht werden. Wenn das nicht geschieht, geschieht zwar etwas in unserer Seele, doch es kann keine bedeutende Arbeit geschehen; letztlich bleiben wir wieder, was wir sind: ungehobelt, reizlos.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Großmartyrerin Euphemia, Martyrerin Melitiní
2Kor 6,1-10; Lk 7,36-50